Finde den Weg zur Natur
Der Baum war schon immer mit dem Menschen verbunden. Und ich muss hier nicht darauf hinweißen dass die Bäume uns die Grundlage für unser Leben bereiten – ja unser Leben sogar erst möglich machen. Wenn wir ganz genau hinsehen, ja der Baum kann jederzeit ohne uns aber wir leider nicht ohne den Baum. Dessen sollten wir uns bei allem technischen Fortschritt wirklich bewußt sein. Der Baum ist schon seit uralten Zeiten ein Sinnbild für Kraft, Wachstum, Stärke, Freude und Heilung.
Er steht in allen Kulturen, auf der ganzen Welt für die ewige Erneuerung des Lebens im ewigen Kreislauf der Erde und der Natur. Ob Buddha unter einem Bodhi-Baum die Erleuchtung empfing oder wir in der Mitte vom Garten Eden den Baum des Lebens zusammen mit dem Baum der Erkenntnis in der Bibel in Genesis finden oder Yggdrasil – die Weltesche aus der nordischen Mythologie betrachten – oder der indische Peepal, wie der Bodhi ein Feigenbaum der für Glück, Frieden und Lebenskraft steht…
Welche Bäume begegnen uns in unserem Lebensraum? Es sind die 10 Waltbäume und nein das ist kein Schreibfehler, Wald schreibt man immer noch mit d wie Dora, Walt kommt aus einer alten geheimen Überlieferung der bewährten Walt-Apotheke und kommt von walten, denn diese 10 Bäume beinhalten alle Kräfte die ein Mensch benötigt um an Körper, Geist und Seele gesund zu werden und oder in Glück, Harmonie, Friede und Gesundheit zu leben. Zusammen mit der Herzensliebe eines jeden Menschen besteht die Möglichkeit die eigene Heilfähigkeit bis ins Wunderbare zu steigern.
Die Esche
Fangen wir also beim Weltenbaum an, Yggdrasil in der nordischen Mythologie der Baum, der alle Ebenen des Lebens verbindet – Odin geweiht.
Ihr botanischer Name, der Vollständigkeit halber: Fraxinus Excelsior – was übersetzt aus dem Lateinischen soviel heißt wie „Höhere Asche“ – dazu fällt mir ein, Asche zu Asche… Schöpfungsgeschichte – und der Mythologie nach hatte Odin die Aufgabe die Seelen auf die Erde zu bringen und nach Ihrem irdischen Leben wieder zurück in den Himmel zu begleiten.
In Auenwäldern und in feuchten Bachtälern ist die Esche eine häufige Baumart. Sie prägt wertvolle, oft bedrohte Lebensräume, ist aber auch für die Forstwirtschaft wichtig. In Laubmischwäldern wächst sie schnell; ihr zähes und biegsames Holz wird sehr geschätzt. Solltest Du einen Hammer mit Holzstiel zu Hause haben, kannst Du davon ausgehen dass dieser aus Eschenholz gefertigt wurde.
Sie gehört zur Familie der Ölbaumgewächse und blüht in der Zeit von April bis Mai und das in ganz Europa. Es gibt bis zu 60 Arten der Esche. Sie kann normal bis zu 40 Meter hoch werden und wird bis zu 300 Jahre alt. In Polen im Bialowieza-Nationalpark, dem letzten Tiefland-Urwald Europas, stehen die mächtigsten Eschen mit einem Stammumfang von 5,40 m und einer Höhe von 40,50 m und auch eine mit einer Höhe von 45,20 m.
Zur Heilwirkung der Esche:
Die Esche hilft bei seelischen und körperlichen Irritationen. Sie hilft die Begabung eines Menschen zu entfalten, stärkt das Selbstvertrauen und die Besonnenheit. Ihre (Aus) Strahlung übt einen wohltuenden Einfluß bei fiebrigen Erkältungen und über die Hände vermittelte Eschenkraft verbessert rheumatische Leiden, Gicht aber auch bei Muskelkater oder Hexenschuss 🙂 des Weiteren regt Sie die Leber- und Nierenfunktion an, wirkt harntreibend und abführend. Wunden können ohne Berührung über die Finger bestrahl werden und alte Narben lassen sich erfolgreich mit Heilmassagen behandeln.
Wie die Heilkräfte der Esche genutzt werden können lässt sich schnell im Netz finden, ob es ein Tee aus ihren Blättern ist oder ein Extrakt aus Ihrer Rinde, ist auf vielen Seiten beschrieben.
Die Esche wird den Elementen Feuer (Sonne) und Wasser zugewiesen.
Ganz allgemein gehört die Esche zu den Glück versprechenden Bäumen, die allerlei Unheil abhalten. Bei den alten Griechen galten die Eschen als Feuer-Spender und heilkräftige Medizin-Bäume. In der germanischen Schöpfungs-Geschichte wurde der Mann aus Eschenholz geschaffen und auch der Weltenbaum Yggdrasil, der das Zentrum des Universums verkörperte, war eine Esche.
Das keltische Baum-Horoskop besagt, dass die im Zeichen der Esche Geborenen ehrgeizige Pioniere und freiheitsliebende Führungspersonen sind, auffallend kreativ und wissbegierig, leidenschaftlich und unternehmungslustig.
Allerdings lassen sie sich nicht gerne einengen und dulden als geborene Alpha-Tiere keinen Widerspruch. Zu den Stärken der Esche zählen ihre Flexibilität und Ausdauer sowie ihre Fähigkeit, ein Netzwerk zu schaffen.
Als Weltenbaum verbindet sie den Himmel mit der Erde und reicht tief hinab bis in die Unterwelt. Daher wird sie jenen Menschen als Energie-Baum empfohlen, die von diesen Eigenschaften zu wenig haben.
Das Bild zeigt den Weltenbaum und die Tiere die in und mit ihm Leben aus Island im 17. Jahrhundert.
Alles über die Waltbäume und welche Bedeutung und Heilkräfte sie haben könnt Ihr natürlich in meinem Buch lesen und noch viel viel mehr, so zum Beispiel auch welcher Baum Euer Baum ist, jeder ist im Zeichen eines Baumes geboren – das alte keltische Baumhoroskop sagt es Euch – nein es steht nicht nur in den Sternen. Aber hier nun ein weiterer Waltbaum für Euch – die gute alte Eiche …
Die Eiche
Nun – kennen tut sie fast jeder – die Königin der Bäume – auf Grund der markanten Blätter. Sie steht für die urgesetzliche Bewegung und ist in der Mythologie Sibia (Sie) geweiht – der Frau des Donnergottes THOR, sie wurde als die schönste aller Frauen gepriesen.
Sie gehört zur Familie der Buchengewächse, blüht von April bis Juni und wird bis zu 40 Meter hoch und bis zu 1000 Jahre alt. Wir unterscheiden die Winter- und die Sommereiche. Quercus- petraca -/robur im lateinischen.
Es gibt bis zu 600 Arten. Die Eiche gilt als wichtigster Laubbaum auf der ganzen Nordhalbkugel und wächst vor allem in Mischwäldern. Sie ist ein sehr standhafter Tiefwurzler, der jeden Sturm übersteht. Abgesehen davon, dass sie es gerne sonnig hat, stellt sie wenig Ansprüche, sondern ist anpassungsfähig und robust.
Die Eiche war in vielen alten Kulturen ein heiliger Baum, ein Lebensbaum, ein Gerichtsbaum, ein weiser Vater-Baum und die Königin der Bäume. Sie ist auch heute noch ein Sinnbild für Standhaftigkeit, Ehrlichkeit, Treue, Kontinuität, Festigkeit, Männlichkeit, Unsterblichkeit und väterliche Weisheit. Die Eicheln und Blätter werden gerne als Symbole für Wappen, Münzen, Karten und Abzeichen benutzt. Das keltische Baum-Horoskop besagt, dass die im Zeichen der Eiche Geborenen ähnliche Eigenschaften aufweisen wie der Baum. Sie strotzen vor Lebenskraft und sind nicht unterzukriegen. Sie können gut mit Konflikten umgehen, sind friedfertig, bodenständig, tapfer, ausdauernd, mutig und treu.
Die Eiche erkennt man am sichersten an ihren Blättern und Früchten. Die länglichen, ledrigen Blätter besitzen unregelmäßig gelappte Ränder. Das abgefallene Laub verrottet nicht in einem Winter und kann daher als Streu oder zum Abdecken von empfindlichen Pflanzen verwendet werden. Die länglichen Eichel-Nüsse stecken in rundlichen Fruchtbechern. Die Borke ist stark zerfurcht und die Äste nehmen eine knorrige Form an. Eichen ziehen ungewöhnlich viele Insekten und Kleintiere an, denen sie Unterschlupf und Lebensraum bieten. Sie wachsen nur sehr langsam und blühen erst nach 60 Jahren zum ersten Mal. Die männlichen Blüten bestehen aus hängenden Kätzchen, die weiblichen aus Fruchtblättern und Stempel. Die ältesten Bäume werden auf mehr als 1000 Jahre geschätzt. Im Laufe der Jahre wird die Gestalt zunehmend breiter und knorriger.
Im 18. Jahrhundert wurde die Eiche dann ein beliebtes Symbol für Wappenbäume. Übrigens schmücken die Blätter der Eiche die Cent-Stücke des Euro – also die kleinen roten Münzen. Früher schmückte man die Häuser mit Eichenzweigen, da man glaubte, dass dies vor Blitzschlag schützt. Alte Märchen berichten vom Tanz der Elfen um Eichenbäume – ein beliebter Ort zum Feiern und zur Freude für das kleine Volk. Die Eiche beinhaltet Wirkstoffe, die sich bei einer Angina, geschwollenen Mandeln und auch Entzündungen innerhalb des Mundes als sehr hilfreich zeigen. Die besonders in der Rinde der Eiche enthaltenen Gerbstoffe verhelfen der Schleimhaut und der Haut dazu sich zu verdichten und bewirken durch diesen Effekt ein Zusammenziehen der Gefäße, was sich als entzündungshemmende Wirkung zeigt. Weiterhin stärkt die Essenz der Eichenrinde kränkelnde Kinder und Erwachsene – sich mit Ihr zu waschen und einzureiben hat eine Gute Wirkung bei allen Arten von Hautunreinheiten, Drüsenschwellungen, Fisteln, Scheidenschmerzen und Hämorrhoiden stärken und beleben das Gewebe, die Knochen, die Bänder und Sehnen.
In der deutschen Mythologie glaubte man, dass Höhlen und Löcher in den Bäumen die Tore zu einer anderen Welt seien, sie galten als sogenannte Elfentüren. Wer durch diese Löcher und Tunnel hindurchkriecht, der soll Heilung erfahren. Tatsächlich sagt der Volksglaube, dass es die Elfen lieben um Eichen zu tanzen. Der Eiche wurden magische Kräfte nachgesagt. Im keltischen Volksglauben trifft man auf Erzählungen, dass es Unglück bringt, Eichen zu fällen. So wurde die Familie des Earl of Winchelsea in der Grafschaft Kent nach der Fällung eines Eichenhains vom Unglück getroffen.
Die Eiche hilft jedoch auch bei der größten aller Krankheiten unseren Gedanken und wir haben am Tag bis zu 60.000 Gedanken und davon 70% Gedanken aus unserer Vergangenheit. Ja und all unsere Krankheiten die wir im Laufe unseres Lebens haben entstehen in unseren Gedanken. Auch all unsere Probleme die wir im Laufe unseres Lebens haben kommen aus unseren Gedanken und wir haben Sie uns selbst geschaffen. Der Übeltäter in uns nennt sich Ego ! Doch auch darüber mehr in meinem Buch.
Die Eiche regt den Menschen zum „Nachdenken“ über sich selbst an und ordnet die Gedanken – also ab unter die nächste Eiche und die Gedanken loslassen…
Ach ja und das Sprichwort „Eichen sollst Du weichen – Weiden sollst Du meiden – Buchen sollst Du suchen“ können wir getrost ignorieren – es ist so alt wie die alten Eichen selbst und in Bezug auf Gewitter und Blitz solltest Du Dich am Besten überhaupt nicht in der Nähe irgendeines Baumes befinden – der Blitz nimmt jeden Baum der ihm am nächsten ist – wir wissen, dass der Blitz, der bei der Buche einschlägt auf Grund der Beschaffenheit Ihrer Rinde – die glatt und nass bei Regen ist – den Blitz über das Wasser in den Boden leitet – bei der Eiche deren Rinde sehr grob und unterbrochen ist, läuft das Wasser nur langsam ab und dadurch kann der Blitz nicht in die Erde abgeleitet werden und hinterlässt bei der Eiche dann Spuren des Blitzeinschlages – daraus schlossen die Menschen früher, dass in Eichen immer der Blitz einschlägt und in Buchen nicht.